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Die Show     3. Seite

Marco Dott als Orin Scrivello, Christoph Banken als Seymour

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Blutiger Triumph der Monsterpflanze   Hellauf begeistert zeigte sich das Premierenpublikum im Großen Haus des Gelsenkirchener Musiktheaters ... Seymour (von Christoph Banken überzeugend dargestellt) ... Audrey (köstlich naiv: Jutta Habicht) ... Andreas Lachnit (Regie) setzt auf Laurentiu Tuturugas atmosphärisch stimmiger Bühne mit spielfreudigen Akteuren und solch greller Parodie in Szene, dass man meinen könnte, Hollywood-Regisseur Roger Corman, der 1960 die Filmvorlage lieferte, hätte mit seinem Sinn für exzentrische Regieeinfälle mit Hand angelegt. Eine Glanznummer ist die vor Trash-Effekten triefende Begegnung des sadistischen Zahnarztes Orin (abgefeimt: Marco Dott) mit einem masochistischen Patienten (brilliant: Markus Kiefer). Ob der Wilder-Streifen “Manche mögen`s heiß” in der berühmten Szene mit dem empor geblasenen Monroe-Kleid oder die “Rocky Horror Show” mit einem Straps-Jüngling parodiert wird -

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 all das hat Witz, wie man ihn von gängigen Musicals kaum gewohnt ist. Am Ende keimt auf der düsteren Bühne ein winziger Monster-Ableger. Wenn das kein Hinweis auf die Langlebigkeit dieses Musicals ist! 18 Mal steht es in Gelsenkirchen noch auf dem Spielplan.

RECKLINGHÄUSER ZEITUNG + BUERSCHE ZEITUNG 07.11

Jutta Habicht als Audrey

... eine hinreißende Klezmer-Einlage...

RECKLINGHÄUSER ZEITUNG + BUERSCHE ZEITUNG

Klicken Sie auf das Kontrabass der Klezmer Band für weitere Eindrücke der Show.

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Wenn Pflanzen es in sich haben Für Zuschauer mit schwachen Nerven, die zu den Leuten gehören, die mit zitternden Knien zum Zahnarzt gehen, ist “Der kleine Horrorladen” nichts. Das Kultmusical ... zelebriert die schönsten aller Freuden, die Schadenfreude ... Das stimmungsvolle, aufwändige Bühnenbild schuf der in Wuppertal bekannte Laurentiu Tuturuga, der zusammen mit Karen Friedrich auch für die dem Charakter des Stückes entsprechend schrillen, prächtigen Kostüme zuständig war. Andreas Lachnits Inszenierung stimmt bis ins letzte Deatail. Pit Witt, musikalischer Leiter und Korrepetitor, leitete die groovige fünfköpfige Band von der Mitte der Bühne aus. Ein nicht ganz vollbesetztes Haus (über 1000 Plätze - der webmaster) nahm das mit beachtlichem Können und atemberaubendem Engagement aufgeführte Musical mit frenetischem Beifall auf -  Genußvoll quälte Marco Dott (der sadistische Zahnarzt) seinen masochistischen Patienten (Markus Kiefer), dessen Vergnügungsschreie den Saal zum Toben brachten ... Christoph Banken machte (als Seymour) eine sympathische Figur, der alle Herzen zuflogen. Gern hätte man ihm die Vorstadtidylle mit Audrey (Jutta Habicht als bezaubernd verrucht-naive, stimmlich gewaltige Evastochter) gegönnt. Jürgen Morche traf genau den richtigen Ton als Ladenbesitzer Gravis Mushnick, der jüdische Geschäftsmann mit viel Anstand und Familiensinn. Uli Wewelsieps unschlagbarer Jazzgesang und Aki Grimms energische Akrobatik ließen die Pflanze - liebevoll “Audrey zwo” genannt - erschreckend lebendig werden. Die Glanzpunkte des Abends, musikalisch wie spielerisch, setzte das Terzett der drei schule- schwänzenden Mädchen, Crystal (Valerie Simmonds), Chiffon (Jessika Bierik) und Ronette (Angela Hercules Joseph auch für die Choreographie verantwortlich). Die drei feierten ein Fest des schwarzen Belt-Gesangs mit opulenten Stimmen, hinreißendem Tanz und großartigem Temperament - und die Kostüme waren bei jedem Auftritt eine Augenweide.            WESTDEUTSCHE ZEITUNG 07.11

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